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Zum Leben und zur Arbeit von Eugene T. Gendlin
lesen Sie gerne folgendes Interview (German)

Die grundlegende Dynamisierung der Beziehung / Schillings
 
 

 Kursnummer: FINK001

Die grundlegende Dynamisierung der Beziehung im

Focusing with the Whole Body – Relational Embodiment

Was bedeutet sie in Therapie, Beratung, Coaching und... Leben?

Trainer: Astrid Schillings

Termine:
Workshop I. findet am 25. April 10 Uhr bis 26. April 17.00 Uhr

Workshop I, II und III - die Workshops bauen auf einander auf.  (weitere Termine folgen)         

 

Dieses Seminar wendet sich an Menschen, die sowohl die Grundlagen des Focusing (80 AE) als auch die Ausbildungswerkstatt Focusing-mit-dem-Ganzen Körper (80 AE) besucht haben.

Es ist das zweite der Themenwochenenden, die auf den Focusing Professional vorbereiten bzw. auch auf den Focusing Begleiter angerechnet werden.

Ihr alle habt im Focusing die tiefere Natur von Veränderung kennengelernt. Transformation geschieht, indem wir uns bewusst ins eigene Erleben beziehen. Im Focusing-mit-dem-Ganzen Körper erleben wir, wie wir mehr sind als alle Inhalte unseres Erlebens, ja, wie sich unser Leben als Ausdruck alles Lebendigen von selbst weiter bewegt. Indem wir uns erlauben, die revolutionäre Pause zu verkörpern, nicht schon zu wissen, verbinden wir uns immer wieder mit der „Quelle“- lassen Raum. Wieder und wieder staunen wir, wie von selbst das frische Leben, die neue Bewegung entsteht.

Mit all dem gehen wir an diesem Wochenende einen Schritt weiter und erkunden die grundlegende Dynamik der focusing-orientierten Beziehung. Es geht um die menschliche Beziehung selbst, das wirkliche Dasein von Mensch zu Mensch als pulsierende, lebende Wesen. Hier setzt Eugene Gendlin an.

Schon in den frühen 60-iger Jahren benannte Gendlin die Beziehung von Mensch zu Mensch als Grundlage jeder Lebensbewegung. (Theory of Personality Change 1964. Gendlin-online-Library, www.Focusing.org

Er formulierte klar: Veränderung, das Weiterbewegen gestockten Lebens findet in Beziehung statt. Dabei verschob er die Betrachtung vom Inhalt hin zu totaler Prozesshaftigkeit und dynamisierte so das Verständnis von Interaktion, von bezogenem Gewahrsein, von Prozess. Das hat bis heute so radikale Konsequenzen für das Verständnis therapeutischer, beratender, ja jeder menschlichen Interaktion, dass es immer noch nicht im Mainstream ankommen konnte. Wir werden die Konsequenzen für einige Paradigmen der Psychotherapie, Supervision, der menschlichen Kommunikation anschauen und daraus neue Erkundungsfragen entwickeln.

Wie entsteht Kontakt, wie leben wir die existentielle Situation von Mensch zu Mensch?

Ist das Feld der Begegnung gestört, können wir einander nicht in Focusing- Prozessen begleiten.

Im Focusing-mit-dem-Ganzen Körper entwickeln wir eine radikale Perspektive: Von der geschickten Intervention hin zu einem Mit-Sein, Engagiert-Sein, vom Aufdecken der Psychodynamik hin zum interaktiven Verstehen von Gewahr-Sein.

Wir werden uns dem Verkörperten Dialog – Relationjal Embodiment - nähern und dabei Konzepte wie

„Bodying Back“, Beziehungs-Check, den empathischen Moment sowie den Felt Sense der Beziehung erkunden. Wir werden im Wechsel von praktischen Experimenten und theoretischen Reflektionen bewegen. Pausen werden helfen, alles wirken zu lassen und .

Eine Unterscheidung von Focusing-mit-dem-Ganzen Körper als philosophisch fundierte Lebenspraxis (in u.a. Selbsterfahrung u. Partnerschaften) und Focusing als professionelle Haltung in Therapie, Beratung, Coaching werden erörtert.

Im Workshop werden hoffentlich Möglichkeiten der Neuorientierung für unsere Arbeit und unser Leben in Beziehung aufgehen...

Alle Teilnehmende sind eingeladen, auch Beispiele aus ihrer Berufs- und Lebenspraxis mitzubringen – supervisorische Elemente sind möglich.

Ort: Brüsseler Platz 6, 50672 Köln,

Zeit: Workshop I, Freitag, 25. April ab 18.00 Uhr bis Sonntag, 26. April 2020, 17.00 Uhr

       Workshop II, Freitag, 27. April 2020 ab 18.00 Uhr bis Sonntag, 29. April 2020 17.00 Uhr

Kosten: 250,00 € - bei finanziellen Engpässen mich bitte ansprechen.

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Zu meinen Quellen gehören neben Focusing mit dem Ganzen Körper, dass Dr. Janet Klein, die Co-Begründerin des Inter-Active Focusing, zehn Jahre meine Mentorin war, ich bei Marshall Rosenberg Non Violent Communication trainiert habe und 13 Jahre an Dialog-Gruppen nach dem Model von David Bohm bei Toni Packer teilgenommen habe. Zu empfehlende Texte: The Client`s Client, E. Gendlin; The Small Steps Of The Therapy Process: How They Come And How To Help Them Come, E. Gendlin – www.Focusing.org, Die Kapitel zur Theapie in „Focusing in der Praxis“ Gendlin/Wiltschko, Pfeiffer bei Klett-Cotta. „Focusing-orientierte Psychotherapie“ Gendlin bei Pfeiffer /Klett-Cotta.